![]() ![]()
REEM KELANI Fr. 10. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Die in Manchester geborene, in Kuwait aufgewachsene und heute in London lebende Musikerin eröffnet mit ihrer Band das Festival. Tief berührt von der Musik der Flüchtlinge Galiläas hat ihr Wissen um die palästinensische Kultur sie zu einer inoffiziellen Botschafterin Palästinas gemacht. Palästinensische Cante Jondo, Jazz-Klassiker oder Lili Marleen auf arabisch, persische Tschah- Tschahi-Bulbuli-Sequenzen, komponieren, texten, produzieren... in ihrer Vielseitigkeit lässt sie keine Grenzen gelten. http://www.reemkelani.com/images ![]()
BADI ASSAD Fr. 10. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Ausdruckstark, leidenschaftlich, vielfältig ist ihre Musik – traditionelle Lieder, poppige Songs in englischer Sprache, Chansons und lautmalerische tierstimmenähnliche Gesangspassagen, eigene Kompositionen.... eine wirkungsvolle Musica Popular Brasilira. Die Songwriterin, Gitarristin und herausragende Sängerin mit den nahezu unendlichen Facetten ihrer Stimme lässt Mittelmeer und Amazonas sich vereinen in ihrer fröhlich-traurigen, mal lieblich-zarten oder flüsternden Stimme. http://www.badiassad.com ![]()
ANGELIQUE IONATOS Sa. 11. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Die in Athen geborene Künstlerin verließ ihr Land bereits 1969, um der damaligen Militärdiktatur zu entkommen. Sie lebt in Frankreich, wurde 1989 im „Théâtre de Sartrouville“ zum „Artist in Residence“ ernannt und ist einer der großen Stars der Weltmusik. Sie spielt sowohl eigene Kompositionen als auch Lieder auf griechisch, spanisch, französisch... die Akkorde auf ihrer Gitarre nehmen mit der Zeit zunehmend griechische Töne und Farben an. „Ich bin wie die Olivenbäume, je älter sie werden, desto mehr kommen ihre Wurzeln zum Vorschein.“ http://www.angeliqueionatos.com ![]()
SAPHO Sa. 11. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Die in Marokko geborene und heute in Frankreich lebende Sängerin und Dichterin Sapho bezieht sich in ihrem neuen Programm auf Texte ihres Buches „Un très Proche-Orient“, in dem sich Autoren vieler Nationen mit dem Konflikt im Mittleren Osten auseinander setzen. Aus der Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Nazareth Orchester entstand ein politisches Statement und eindrucksvoller Balance-Akt zwischen traditioneller östlicher Musik und Elektronik. http://www.sapho.org ![]()
ANAT So. 12. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Die israelische Sängerin wählte Berlin zu ihrem Musiklabor und kreiert hier einen neuartigen Sound, der Ost und West miteinander verbinden soll. In ihrer frischen und vielschichtigen Musik gehen östliche und westliche Instrumente eine Symbiose ein. Orientalische Melodien vermischen sich mit Rock und Pop, traditionelle mit modernen Spielweisen, akustische Instrumente mit Elektronik. Anat (aka Zoriya) verwebt all diese gegensätzlichen Elemente. http://www.anat-music.com ![]()
SOUAD MASSI So. 12. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Die in Algier geborene Musikerin studierte Stadtentwicklung und Städtebau, bevor sie sich ganz auf die Musik konzentrierte. „Die Wurzeln meiner Musik liegen in Algerien ... allerdings ist Algerien auch eine Art Treffpunkt vieler Kulturen, wo westliche auf orientalische Musik trifft.“ Eine Künstlerin, die einen sehr ungewöhnlichen, globalen und doch auch wiederum schon fast klassischen Stil pflegt. Den klassischen Stil des französischen Chansons, des Flamenco und der indischen Filmmusik – dabei ist sie eine Botschafterin des neuen und modernen Arabiens. http://souadmassi.artistes.universalmusic.fr ![]()
AYNUR Do. 16. Nov.
Kesselhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Es ist erst ein paar Jahre her, dass den Kurden und anderen Minderheiten in der Türkei verboten war, ihre Sprache und Kultur zu verbreiten. Beeinflusst von einer uralten Kultur, die von anatolischen, mesopotamischen und jüdischen Einflüssen geprägt war, setzt sie in ihrer Musik eine breite Palette akustischer Folk-Instrumente ein und mischt in den urbanen Sound Istanbuls den Blues der kurdischen Berge. Die Sängerin und Musikerin nutzt die neuen Freiheiten, die Tradition ihres Volkes selbstbewusst zu repräsentieren und der kurdischen Musik ein modernes Gesicht zu verleihen. http://www.aynurdogan.net ![]()
LAURA LOPEZ CASTRO Fr. 17. Nov.
Passionskirche, Marheinekeplatz Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Als Tochter spanischer Eltern in Deutschland aufgewachsen ist das Leben der extrovertierten Sängerin multikulturell orientiert. Was sie auszeichnet ist eine sehr seltene musikalische Unaufgeregtheit, eine spannende, streichelnde Ruhe in der Musik, die sich dadurch nirgends einordnenlassen will. Ihr Programm ist eine klar durchdachte Produktion mit südamerikanischen Elementen, jazzigen Sounds, leichtem poppigen Charme, ständigem Crossover. http://www.lauralopezcastro.com ![]()
MARIA DEL MAR BONET Fr. 17. Nov.
Passionskirche, Marheinekeplatz „Què volen aquesta gent“ (Was wollen diese Leute) macht die Musikerin 1970 zur Politbardin und Kulturkämpferin für die in der Francozeit unterdrückten autonome Kultur und Sprache. Sie ist eine der großen Künstlerinnen der mediterranen Musik. Über die Jahre hat sie ständig nach neuen Wegen gesucht, sich eine unvergleichbare künstlerischer Exzellenz angeeignet. Außergewöhnliche Vokal-Performance und wunderschöne Melodien haben sie endgültig zu einer der wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten Spaniens werden lassen. http://www.joanduarte.arrakis.es/mariacast.html ![]()
DIAMANDA GALÁS Sa. 18. Nov.
Passionskirche, Marheinekeplatz Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr „Songs of Exile“ heißt das Programm der gebürtigen Griechin, die in New York lebt: Lieder über den Tod und das Exil mit Texten u.a. von Henri Michaux und Paul Celan. Wer einmal ein Konzert von Diamanda Galás besucht hat, wird die Eindrücke nicht so schnell vergessen: eine Stimme voller Emotionen, knapp vier Oktaven umfassend, teilweise mit Echo und Verzerrer verfremdet, in mehrere Schichten übereinander gelegt... als Kontrapunkt sitzt die Diva ruhig, fast kontemplativ am Flügel, ganz das Bild einer klassischen Konzertpianistin inszenierend...und fast atemlos lauert das Publikum auf die nächsten emotionalen Eruptionen... http://diamandagalas.com/songs_of_exile.htm ![]()
ELLEN FRICKE Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Linguistin, Schauspielerin, Autorin... Kurzprosa, Hörspiel, Radiokunst... Sprachkomposition, Neue Musik... Berlinerin, Weltbürgerin... Mit ihrer temporeichen, mitreißenden, herausragenden, hochmusikalischen Sprachkomposition BABEL, geschrieben für drei Sprecherinnen, hält sie eine Hommage an Vielsprachigkeit und Kommunikation nicht nur des mediterranen Raumes... http://www.ellenfricke.de ![]()
NATALIA PSCHENITSCHNIKOWA
Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Die geborene Moskauerin studierte Klavier, Flöte und klassischen Tanz und realisierte schon früh genreübergreifende Performances mit russischen Avantgardekünstlern. Von 1995 - 2001 war sie Mitglied im Ensemble Zwischentöne. Im Januar 2003 gründete sie zusammen mit Michiko Hirayama und den Choreographen und Tänzern Enzo Cosimi und Massimo Moricone in Rom das Ensemble für Contact-Performance- lmprovisation "Existential Turtle". http://www.natalia-pschenitschnikowa.de ![]()
IRIS TER SCHIPHORST
Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Komponistin, Pianistin. In Berlin studierte sie Theater-, Kulturwissenschaften und Philosophie und besuchte Seminare bei Dieter Schnebel, Luigi Nono und Helga de la Motte. Sie befasste sich intensiv mit elektronischer Musik und Sample-Techniken. Von 1996-2001 verband sie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Komponisten Helmut Oehring. Ihr umfangreiches Werkverzeichnis umfaßt alle Gattungen. Dabei haben ihre langjährigen Erfahrungen als Musikerin (zunächst im klassischen Bereich als Pianistin, später als Bassistin, Schlagzeugerin, Keyboarderin und Tontechnikerin in unterschiedlichsten Rock- und Popformationen) ihre Haltung zum Komponieren und ihre Auffassung von Musik entscheidend geprägt. ![]()
SIBYLLE POMORIN
Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei studierte Musik und Komposition in Münster und Hamburg. Seit 1986 lebt sie als freischaffende Musikerin und Komponistin in Berlin. Sie erhielt Kompositionsaufträge für Festivals, Rundfunk und Theater, zahlreiche Preise und Auszeichnungen (u.a. erster Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb "Soundscapes voor 2000" in Holland) und wurde durch Arbeits- und Studienaufenthalte in New York, Istanbul und Mexiko gefördert. Neben rein kammermusikalischen und elektroakustischen Werken bezieht sie in ihre Arbeit auch Elemente anderer Kunstformen ein (Lyrik, Video- Raum- oder Lichtinstallation) und arbeitet mit Musikern der internationalen Improvisations- und Avantgardeszene zusammen. www.sibylle-pomorin.de/ ![]()
CLAUDIA SGARBI
Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei geboren in Sao Paulo, Brasilien. Dort studierte sie an der Hochschule für Musik der USP und danach an den Conservatoire Royal de Musique de Bruxelles bei Robert van Sice. Seit 1996 lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie mit den Ensembles United Berlin, Kammerensemble Neue Musik, Ensemble Musica Temporale sowie mit dem Berliner Symphonie Orchester und mit dem Solistenensemble des Deutsche Symphonieorchesters konzertiert. ![]()
LAURA GALLATI
Mo. 13. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Laura Gallati, Pianistin, Komponistin, Publizistin, lebt in Berlin Projekt zusammen mit Christina Thürmer-Rohr: Die Kunst der Fuge (Bach) und die Übungen im politischen Denken von Hannah Arendt (2006) http://www.taz.de/pt/2005/03/05/a0224.1/text.ges,1 ![]()
SIR ALICE Di. 14. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Einlass 19.30 Uhr Beginn 20.30 Uhr Die frühere Sängerin von Nouvelle Vague ist eine der aufregendsten Performerinnen. Ihre Liveauftritte sind Kunstperformances, in denen sie mit allen musikalischen Stilen, Kostümen und Bühnenbildern spielt. Der Genderclash im Projektnamen kündigt die nervenzerfetzenden Spannungszustände schon an. Sir Alices Soundscapes und vor allem ihre Stimme klingen selbst noch in Zeitlupenpassagen ebenso bedrohlich wie angriffslustig - ob Punk, Rock oder Elektro, sie ist immer extrem, powervoll, unbändig. http://www.myspace.com/siralice ![]()
SPINSTER SISTERS Di. 14. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Derber Humor und klare Ansagen – Sister Chain & Sister Swamp sind Spinster Sisters, zugereist aus der Metropole Tel Aviv in das brodelnde Berlin ... Der Sound der Spinsters ist so simpel wie eine Ohne-Effekte-Gitarre mit zwei betörend hellen Stimme nur sein kann: Stimmakrobatik und charismatische Performance. Es sind diese Momente, die diese Band zum Aha-Erlebnis machen, wenn man Zeuge gefährlicher Schönheit und Eleganz wird, die in ihrer Ausführung vor allem immer nur eines beweisen: Charakter. http://www.milenas.de/spinsterinfo.htm
MONIKA BLOSS Mi. 15. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Beginn 19 Uhr Vortrag: Stimme und Geschlecht. Die Kultur- und Musikwissenschaftlerin befasst sich seit vielen Jahren mit musikalischer Gender-Forschung. In einer ihrer Veröffentlichungen stellt sie die Frage nach "Geschlecht als musikkulturelle Performance? - Androgyne Images von PopmusikerInnen und das Spiel mit der sexuellen Differenz". In ihrem Vortrag stellt sie den Zusammenhang von Geschlecht und Stimme zur Diskussion und will gleichzeitig zu einem Denken jenseits des Zweigeschlechtersystems herausfordern. ![]()
LARRY PEACOCK Mi. 15. Nov.
Maschinenhaus der Kulturbrauerei Beginn 20.30 Uhr Eine Performance, ein Konzert, ein choreographisches Stück...? Es könnte all das sein... Dieses durchaus feministische Projekt untersucht die Performativität von elektronischer Musik und Popmusik unter dem Gesichtspunkt von Genderpolitik und der Rolle des Publikums. „C is for Chap and Charm, D is for Dildo and Dyke, and E is for Exquisite!“ ![]()
MARISA MAZA Videoinstallation
Maza is an internationally renowned visual artist who works in the field of video and photography. She holds an M.A. in Fine Arts from the Facultad de Bellas Artes at the Complutense University Madrid (1988) and completed her postgraduate studies in the field of Fine Arts and Media Studies at the Fine Arts University of Berlin (Hochschule der Künste Berlin, 1999). |